#1: Figaro in Salzburg
Posted on 2006-07-23 19:07:03 by Peter Brixius
Oliver hat angeregt, die Frage des Musiktheaters an konkreten
Beispielen zu diskutieren. Da überträgt das Erste am Mittwoch abend
erfreulicherweise die Salzburger Inszenierung von Mozarts "Le nozze di
Figaro". Die Arbeit von Claus Guth wird, schon bevor sie fertig ist,
im Merker-Forum kräftig kritisiert. Zitat (OT): "Mein heisser Draht
nach Salzburg berichtet von sehr vielen Blödheiten beim Figaro und da
ist der zusätzliche Eros noch das geringste Übel.
Die Sänger müssen teilweise akrobatisches meistern, so springt dieser
Eros während (!!!) der Grafenarie auf Herrn Skovhus...
Aber vielleicht ändert sich das ja noch bis zur Premiere.
Ich würde allen Regissueren empfehlen singen zu lernen und dann all
den Schwachsinn vormachen die sie von den singenden Künstlern wollen.
Ob dann die Opernszene nicht GANZ anders aussehen würde?"
Das hört sich doch nach einem geeignetem Objekt an, oder? Also:
ARD am 26.7.2006 - 20.15 Uhr (wie so etwas geht? - Naja, da singt die
Netrebko mit!)
Es grüßt
Peter
--
Denn Textverständnis ist das Elementarste, was ein Theater seinem Publikum
schuldet; und wenn das Publikum nicht versteht, was die Sänger singen,
sollte der Vorhang besser gar nicht erst hochgehen.
(Hans Wallat)
Report this message |